Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte. Wenn ich loslasse, was ich habe, bekomme ich, was ich brauche. (Lao-tse)
Die größten Lektionen im Leben vermitteln mir meine Tiere. So war es auch beim Thema Loslassen… Ich hatte mich schon in den letzten Jahren immer wieder intensiv mit dem Sicherheitsenergieschloss 23 beschäftigt und es bei mir und meinen Tieren gehalten. Wenn es etwas gibt, was mich in jeder Lebenslage sehr schnell „runterbringt“, dann ist es genau dieses Sicherheitsenergieschloss. Jeder hat da so seinen Favoriten beim Strömen – und der wechselt auch gerne immer mal! – bei mir ist es die 23. Vor allem und immer wieder beim Loslassen schätze ich es, mir die 23 zu halten.
Was auch immer losgelassen werden will, seien es Emotionen, festgefahrene Überzeugungen oder überflüssig gewordene Dinge – die 23 bringt auf eine sehr tiefe und gleichzeitig sanfte Art alles wieder in Fluss, damit wir es loslassen können und uns dem Fluss des Lebens immer wieder anvertrauen.
Bei meinen Pferden halte ich die 23 vor allem deswegen so oft, weil dieser Bereich so wunderbar leicht zu halten ist, das gebe ich offen zu. Sie fressen und ich stehe bequem neben ihnen und lege einfach eine oder beide Hände auf den Rücken im Bereich der Nieren. Binnen kurzer Zeit kann ich beobachten, wie der Atem sich verändert – meiner und der der Pferde. Alle Gedanken, die mich beschäftigt hatten, sind auf einmal so weit weg und ich bin in diesem Augenblick angekommen, kann es einfach genießen, hier zu sein, bei Wind und Wetter und mit meinen Pferden Gemeinsamkeit erleben.

Das größte Geschenk der 23 liegt für mich in ihrer tiefen transformatorischen Kraft. Sie wird nicht umsonst „Wächter unseres Schicksals“ genannt und kann daher in allen Situationen gehalten werden, in denen uns etwas so richtig „an die Nieren“ geht.
In den letzten Lebenstagen meines Pferdes Blessa habe ich daher viel die 23 gehalten – bei ihr und bei mir. Die Zeit des Loslassens war gekommen, für sie und für mich. Mal hielt ich die 23 alleine, mal in Kombination mit dem Sicherheitsenergieschloss 12. Dies ist ein einfacher Griff für den Blasenstrom, den ich bei Pferden auch sehr gerne anwende. Das Strömen beruhigte mich immer sofort und half mir, mit dem Leben mitzugehen, auch wenn „leben“ in diesem Fall „loslassen“ bedeutete. Blessa ließ sich mal mehr, mal weniger lange strömen und zeigte mir immer klar, wann sie genug hatte. Mein Pferd war 23 Jahre alt, als sie friedlich auf der Wiese einschlief, in einer Neumondnacht im November.
Wie geht es Dir mit dem Thema „Loslassen“? Welche Erfahrungen hast Du beim Strömen mit Deinem Tier gemacht? Wenn Du Deine Erfahrungen mit mir teilen möchtest oder Fragen dazu hast, melde dich gerne bei mir! info@muehelose-wirklichkeit.de
Auf meiner Facebook-Seite findest Du einen weiteren Beitrag dazu:
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