Aller Anfang ist schwer? Das muss nicht sein! Manche Menschen kaufen sich ein Buch zum Strömen von Tieren und legen direkt los – und dagegen ist absolut nichts einzuwenden!
Jin Shin Jyutsu, auch Strömen genannt, ist keine Geheimwissenschaft, für die du eine Einführung brauchst. Jede*r kann es direkt anwenden – denn was ist einfacher, als mit den eigenen Händen bestimmte Stellen am Körper zu berühren und eine Weile lang sanft zu halten?
Du kannst also ohne Vorwissen starten und brauchst keine Angst davor zu haben, deinem Tier zu schaden. Es ist nicht möglich, beim Strömen etwas falsch zu machen – vorausgesetzt, das Tier lässt sich aus freien Stücken strömen und du tastest dich langsam an das Strömen heran.
Warum manche Menschen beim Einstieg in das Strömen von Tieren unsicher sind
Strömen, so einfach es aussieht, kann tiefgreifende Prozesse in Gang setzen. Wenn sich Spannungen im Körper lösen, reagieren Tiere mitunter heftig, werden unruhig, stampfen mit dem Huf auf oder Ähnliches.
Das mag sich so anfühlen als wäre das Strömen die Ursache davon, dabei wurde die Reaktion nur durch das Strömen ausgelöst – und die Spannung bestand schon länger. Umso besser, wenn die Spannung sich nun lösen konnte, oder?
Solche Reaktionen sind keineswegs typisch, wesentlich öfter entspannt das Tier einfach, gähnt, leckt sich, kaut, lässt den Kopf sinken, schließt die Augen und scheint sehr einverstanden mit der Behandlung zu sein.

Die Qual der Wahl: Es gibt sooo viele Möglichkeiten, ein Tier zu strömen
Auf jeder Seite deines Tieres liegen 26 Sicherheitsenergieschlösser – meist werden zwei auf einmal gehalten. Die Vielzahl möglicher Griffe ist für eine*n Einsteiger*in in das Strömen schwer zu überblicken. Wo soll ich anfangen? Was passt am besten für mein Tier?
In vielen Büchern finden sich Schlagwortregister mit vielen Symptomen und Krankheiten und zu fast allem gibt es mehr als einen Vorschlag, was man strömen kann. Sollst du dann alle Griffe strömen? Auf beiden Seiten oder nur auf einer? Und wie lange? Fragen über Fragen und je länger du denkst, desto mehr Fragen kommen dazu. Das kann uns schnell ausbremsen.
Strömen ist eine Kunst, keine Technik!
Wenn es um unsere Tiere geht, wollen wir alles richtig machen und wünschen uns daher oft ein klares Rezept, nach dem wir vorgehen können. Beim Jin Shin Jyutsu gibt es keine Rezepte, nur Empfehlungen.
Es heißt dazu „Jin Shin Jyutsu ist eine Kunst – und du bist die Künstlerin!“ Das bedeutet, dass du nicht schematisch nach einem festgelegten Plan strömen musst, sondern immer wieder neue Möglichkeiten entdecken kannst.
Für die meisten Themen haben sich bestimmte Kombinationen und Abfolgen von Strömgriffen bewährt – aber nichts davon ist ein MUSS. Jedes Tier ist zu jeder Zeit anders und ein Strömgriff, der gestern perfekt gepasst hat, kann heute unerwünscht sein…

Damit du dich auch wirklich traust, das Strömen bei deinem Tier auszuprobieren, habe ich dir in diesem Artikel fünf Tipps vorgestellt, die dir den Einstieg ins Strömen von Tieren erleichtern können.
DIE HIER VORGESTELLTEN HINWEISE GEBEN MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG WIEDER! ICH ÜBERNEHME KEINE HAFTUNG FÜR DIE FOLGEN DER ANWENDUNG VON JIN SHIN JYUTSU!
Hast du noch Fragen zum Strömen von Tieren? Schreib‘ mir gerne eine Mail, ich freue mich über Post von dir!
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