Oft höre ich meine Kunden seufzen: „Ach, ich würde auch so gerne Tierkommunikation können, so wie du das kannst!“ Ich bin der festen Überzeugung, dass die Tierkommunikation eine Fähigkeit ist, die jeder, wirklich jeder hat. Im Unterschied zur Verständigung über Wörter handelt es sich dabei ja um eine universelle Form, sich miteinander zu verständigen, womöglich um die älteste Form der Verständigung zwischen zwei Lebewesen überhaupt. Wenn du zu einem „Könner“ in der Tierkommunikation werden möchtest ist deine Aufgabe, mehr und mehr auf die Stimme aus deinem Inneren, auf deine Intuition zu hören, ihr überhaupt erst einmal wieder zuzuhören.
Diese Stimme ist da, sie war dein ganzes Leben lang da und wird dein Leben lang da sein. Meistens überhören wir sie jedoch oder halten nicht viel auf sie. Zu laut ist die Welt um uns herum, zu laut sind alle Arten von Gedanken, die wir den ganzen Tag über haben. Die Stimme der Intuition hat es da schwer, gehört zu werden.
„Ich spüre ja schon sehr genau, was mein Tier möchte, aber ich empfange keine Worte, so wie du.“
Ich kenne niemanden, der direkt Worte empfängt bei der Tierkommunikation und ich halte das auch gar nicht für möglich, denn Worte sind keine universelle Sprache, sondern eine Sprache, die auf den Menschen beschränkt ist. Es sind immer Bilder, Empfindungen, Gefühle, Eindrücke, die der, der sie empfängt in die Worte „übersetzt“, die dafür passen. Da ich Tierkommunikation schon sehr lange mache geht das bei mir sehr schnell mit dem „Übersetzen“ in Worte. Das Übersetzen selbst birgt natürlich auch immer Schwierigkeiten, denn manchmal fällt mir einfach kein Wort für das ein, was ich als Eindruck oder Bild empfange. Dann frage ich noch einmal bei dem Tier nach oder beschreibe das Bild so gut ich kann. Am Anfang habe ich aber, und das halte ich für den Normalfall, eher Bruchstücke von Sätzen „produziert“ oder einzelne Wörter aufgeschrieben für das, was ich empfing.
Die größte Herausforderung, die ich in der Tierkommunikation sehe ist, die Eindrücke, die von außen kommen klar von dem zu trennen, was wir an Vorstellungen, Gedanken und Erfahrungen mit uns herumtragen. Solche eigenen inneren Überzeugungen können das, was wir vom Tier als „Botschaft“ empfangen, womöglich beeinflussen. Sich selbst wirklich nur als Dolmetscher zur Verfügung zu stellen, ohne zu bewerten, ohne zu verurteilen etc. ist die hohe Kunst der Tierkommunikation. Aus diesem Grund verlasse ich mich bei wichtigen Entscheidungen in Bezug auf meine Tiere auch nie alleine auf das, was ich von ihnen empfange. Zu groß ist die Gefahr, dass meine Erfahrungen oder Ängste verhindern, dass ich ausschließlich Eindrücke von meinen Tieren „übersetze“.
Möchtest du mehr dazu wissen? Dann nimm‘ gerne Kontakt mit mir auf! info@muehelose-wirklichkeit.de
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