Und wieder ist es soweit: ein Zwölfter des Monats! Wie wird er sein, was werde ich erleben?

Eines ist sicher: Irgendwann heute Abend sind hier zwölf Bilder mit Text zu finden und ich werde wieder einmal bei der Bloggertradition dabei gewesen sein und meinen Zwölften in zwölf Bildern dokumentiert haben.

Wohlan!

Heute stehe ich zerknautscht auf – was mal wieder katzenbedingt ist… Um halb sechs, viel zu früh für einen Samstag, hat mich Maily durch permantente Versuche, sich durch die Haustür nach innen zu graben, erfolgreich geweckt. Jetzt liegt sie unschuldig neben mir…

1 Maily, dekorativ schlafend

Okay, wir könnten ihr eine Katzenklappe einbauen – aber ganz ehrlich: Wenn ich mir vorstelle, ihre vielfältige Jagdbeute – oder Teile davon – dann irgendwo im Haus wiederzufinden, dann lautet die Antwort sehr klar: NEIN.

Zum Frühstück: heißes Wasser mit reichlich Zitrone und eine große Tasse Darjeeling!

2 – heißes Wasser mit Zitrone

Beim Blick auf den Spülberg – treue Leser*innen meines Blogs kennen solche Bilder schon – denke ich sofort an Uli Pauer. Die schläft jetzt vermutlich noch tief, wunderbar erholt in einem weit entfernten sonnigen Land und ich beneide sie darum, dass ihr das nie passieren würde, morgens solche Spülberge vorzufinden – da könnte die Spülmaschine noch so oft kaputt gehen…

3 – der Spülberg am Morgen

In fünf Tagen startet der dritte und letzte Reparaturversuch… Ich muss gestehen: meine Laune ist nicht die beste heute…. Dabei könnte ich so etwas von gut gelaunt und glücklich sein: Wir sind gesund, alle drei!

Irgendjemand lenkt uns wie magisch durch diese Zeit hoher Infektionszahlen – meine Beteiligung daran besteht im Zuhören, Mutmachen, Empfehlungen geben für die, die gerade „Besuch von Tante C“ haben. Mag sein, dass wir auch noch Besuch bekommen, wir werden sehen.

Oben auf dem Berg bei meinen Pferden verfliegt mein inneres Grummeln schnell. Es ist soo schön, endlich mal nicht nur Matsch und Grau, sondern überall winterliches Weiß im Nebel zu sehen.

4 – Fina im Morgennebel

Zu Hause mache ich mich auf die Suche nach Hanteln, denn um 11 Uhr beginnt das Training mit Sandra Albuschat. Ich habe vor fünf Wochen mit ihrem „fitter werden jetzt“- Kurs gestartet und dabei ganz neue Erfahrungen mit Fitness gemacht.

Früher lief mir beim Fitnesstraining immer der Schweiß, ich hatte tagelang Muskelkater und es war – ganz ehrlich – immer eine Quälerei. Ja, ich wurde fitter, das schon…. Pilates war eher nach meinem Geschmack, denn hier veränderte sich meine Haltung sehr schnell und ich fühlte mich stabiler und kräftiger.

5 – unschuldige 2 kg-Hanteln können sich ganz schön schwer anfühlen…

Training bei Sandra Albuschat ist anders – sie baut alle Übungen sehr gründlich auf, schaut genau bei jeder Teilnehmerin hin und geht in gut machbaren Schritten voran, so dass ich auch nach fünf Wochen noch keinen Muskelkater habe. Stattdessen fühle ich mich viel zentrierter, aufgerichteter und freue mich aufs Training. Diese Woche schon zum dritten Mal 🙂 Das will etwas heißen!

Nach dem Mittagessen motiviere ich meinen Mann zu einem Spaziergang rund um den Altenberg. Dank Sonne können wir weit übers Land blicken. Auf der anderen Seite des Tals erahne ich meine Pferde.

6 – Blick vom Altenberg über Salzböden bis zu meinen Pferden auf dem Berg gegenüber

In der Nähe der Quelle entdecke ich das erste frische Scharbockskraut! Essen mag ich es aber nicht, der Altenberg diente früher als Müllkippe…

7 – das erste Scharbockskraut des Jahres!

Den Weg hoch auf die Kuppe sparen wir uns heute, der Wind pfeift schon auf halber Höhe ganz ordentlich. Warum bin ich nicht öfter hier? Notiz für mich selbst: in diesem Jahr mindestens einmal im Monat mit meinem Liebsten um den Altenberg wandern!

8 – Bäume finde ich in jedem Zustand schön
9 an der Quelle am Altenberg

Zurück zu Hause beschließe ich: solange der Nachbar Steine schneidet wird das nichts mit der Tierkommunikation für meine Kundin. Irgendwann wird er ja wohl mal aufhören damit…

Der Nachmittagsbesuch bei meinen Pferden – noch immer Sonne! – ist ganz nach meinem Geschmack. Beim Abäppeln werfe ich einen Blick auf den Altenberg, suche den Punkt, von dem aus ich hierher geschaut habe und stelle fest: von mir aus kann es jetzt Frühling werden! Ich habe genug Winter gehabt.

10 – Blick von den Pferden zum Altenberg zurück

Birti lässt sich auf der Wiese fallen und wälzt sich genüsslich. Absolut fotogen im Abendlicht!

11 – Birtingur im Abendlicht

Ach, was liebe ich diese drei wunderbaren Pferde! Mit jedem von ihnen spiele ich noch ein bisschen Fangen auf der großen Wiese, dann verschwindet die Sonne und es wird empfindlich kühl hier oben.

Nur noch 12 Hufe auskratzen, 3 Futtereimer verteilen und das Heu für die nächste Fütterung vorbereiten.

12 – Finas Hufe, noch nicht im Bilderbuchzustand…

Dann rolle ich wieder bergab, dem großartigen Ofen entgegen – hoffentlich erwartet mich ein gekochtes Abendessen!

Und ich freue mich schon darauf, auch deinen 12-von-12-Artikel zu lesen 🙂